Tipps zur Parfumkreation

Arbeiten Sie doch einmal wie ein Parfumeur, lassen Ihre Nase sprechen und Ihre Emotionen entscheiden.

Ein individuelles Parfum setzt sich aus verschiedenen Noten zusammen.

Kopfnote oder Geistebene (schnellste Schwingung)

Hierzu gehören alle Zitrusöle, Eisenkraut (Verbene), Litsea Cubeba, also Sorten, deren Duft sich schnell verflüchtigt.

Herznote oder Seelenebene (öffnende, weite Schwingung)

Herznoten sind Blütendüfte, einsinkende, weiche bis herbe intensive Düfte wie z.B. Angelikawurzel, Bergbohnenkraut, Cardamom, Cassia, Fenchel süß, Ingwer, Jasmin, Kamille, Kiefer, Koriander, Kreuzkümmel, Latschenkiefer, Lavandin, Lavendel, Mairose, Majoran, Meerkiefer, Melisse,Mimose, Muskatnuss, Muskateller-Salbei, Myrte, Narde, Narzisse, Neroli, Oregano, Palmarosa, Petitgrain, Pfeffer, Rose, Rosengeranie, Schafgarbe, Spiklavendel, Teebaum, Tuberose, Ylang-Ylang, Zimtblätter, Zimtrinde, Zirbelkiefer, Zypresse..

Basisnote, Fußnote oder Körperebene (tiefere, zentrierende Schwingung):

Zu den Basisnoten zählen alle Hölzer, Rinden, harzige, warme und erdende Düfte wie Benzoe, Cistrose, Eichenmoos, Honig, Immortelle, Karotte, Myrrhe, Patchouli, Rosenholz, Sandelholz, Thymian, Tolubalsam, Tonkabohne, Vanille, Vetiver, Weihrauch und Zeder.

In den Zwischenbereichen lassen sich die verschiedensten Heilpflanzen ansiedeln wie Lemongras (Kopfbereich), Melisse (Herzbereich), Vetiver (Basisbereich)

Viele Sorten sind mehreren Noten zugeordnet, können also Herz- und gleichzeitig Basisnote u. ä. sein.

Bei der Parfumkreation werden zunächst die Basisnoten gewählt, dann die Herznoten und mit den Kopfnoten wird "abgerundet".

Als Grundstoff wird Alkohol oder Jojobaöl verwendet. Jeder Schritt der Mischung muss einige Tage ruhen, um sich entfalten zu können.